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Kalbsbratenessen

Das Kalbsbratenessen der Wachkompanie findet am Pfingstdienstag vor dem Ausmarsch der Kompanien zum Abholen der Fahnen im Rathaus statt. Am Essen nehmen neben den Mitgliedern der Wachkompanie als geladene Gäste der König und die Offiziere teil.

Kammeroad Kumm

Dies ist der Lockruf des Tambourkorps, der ganz besonders am Himmelfahrtstag vor der Gildeversammlung und am Pfingstdienstag vor dem Ausmarsch getrommelt wird.

Katerfrühstück

Jeweils am Donnerstag nach Pfingsten finden sich um 10:00 Uhr die vom Schaffer eingeladenen Offiziere, der König, der neue Schaffer und Gäste zum Katerfrühstück ein. Hier wird der Ablauf der Festtage besprochen und über dienstliche Verfehlungen der Offiziere Gericht gehalten.

Kinderfahne

Beim Kinderschützenfest wird eine Fahne in den Oldenburger Farben blau/rot im Festzug getragen. Die zur Zeit mitgeführte Fahne ist eine Stiftung aus dem Jahr 1953 vom damaligen Kinderkönig Heinrich Reinberg und vom Kinderschaffer Jürgen Luthard. Die alte Kinderfahne mit Jagdmotiven befindet sich im Archiv der Gilde (Rathaus).

Kinderschützenfest

Das Kinderschützenfest wird alljährlich am Sonnabend nach Pfingsten gefeiert. Alle Kinder können teilnehmen. Am Königschießen mit der Armbrust können alle Jungen vom 10. bis 14. Lebensjahr teilnehmen. Wie bei den Erwachsenen schießen auch die Jungen auf den Papagoy.

Kompanie

Die Schützengilde ist in folgende Kompanien gegliedert:

a) Königs- oder Scharfschützenkompanie
b) I. Kompanie = Ratskompanie
c) II. Kompanie = Cornauer-Tor
d) III. Kompanie = Wester-Tor
e) IV. Kompanie = Hunte-Tor
f) V. Kompanie = Wachkompanie

Die Zuordnung der einzelnen Gildemitglieder wird bei den Kompanien II, III, und IV durch die geographische Lage ihrer Wohnung bestimmt. Bei der Ratskompanie ist eine mindestens 25-jährige Mitgliedschaft erforderlich. In der Königskompanie sind ehemalige Könige vereinigt. Die Wachkompanie hat ihre eigene Rekrutenwerbung. Voraussetzung ist die Mitgliedschaft in der Schützengilde. In dieser Reihenfolge wird zum Schießplatz hin und zurück marschiert. Kompanieführer sind die Hauptleute oder Majore entsprechend ihrem Dienstalter.

Kompanieoffiziere

Es sind die jeweils für ihre Kompanie eingeteilten Majore, Hauptleute, Oberleutnante, Leutnante und Fähnriche.

Kompanieschilder

Die Kompanieschilder wurden von Oberst Iken eingeführt. Es sind Hinweisschilder zur nachfolgenden Kompanie. Sie werden von den Kindertrommlern in Kostümen getragen

Kompanieversammlung

Hier unterscheidet die Gilde zwischen der Kompanieversammlung am Dienstag nach Pfingsten, um die Kompaniefahne bzw. den König zum Ausmarsch abzuholen und nach erfolgtem Einmarsch wieder in das Quartier zu begleiten, und der Kompanieversammlung am Freitag vor dem 2. Advent. Hier erfolgt eine Information über das abgelaufene Gildefest und über den Stand der Vorbereitungen für das kommende Jahr. Die Königskompanie trifft sich immer am Sonntag nach dem Dreikönigsfest (6.Januar).

König

Der König der Wildeshauser Schützengilde wird am Schützenfesttag, dem Dienstag nach Pfingsten, unter den Königsanwärtern durch einen Schießwettkampf auf einen eisernen Vogel, dem so genannten Papagoy, ermittelt. Seine Amtszeit endet im darauf folgenden Jahr am Pfingstdienstag nach dem Ausmarsch und seinen drei Ehrenschüssen auf den Papagoy.

Königskette

Die große Königskette ist das Schmuckstück der Gilde. Jeder König bringt an diese Kette ein silbernes Schild mit seinem Namen an. Sie wiegt zur Zeit ca. 4,5 Kilo. Ältere Schilder sind abgenommen und liegen sicher verwahrt im Banktresor. Das älteste angebrachte Stück ist der silberne Papagoy – er ist über 500 Jahre alt. Eine kleine Königskette trägt der König bei Festbällen und Empfängen.

Königskompanie

(oder den Festzug anführende Kompanie): Der Königskompanie gehören mit Ausnahme des Königs alle ehemaligen Könige und alle Majore an. Kompanieführer ist der dienstälteste Major.

Kutschen

Die Schützengilde besitzt zwei eigene Kutschen (Landauer). Die ältere ist eine Schenkung des Oldenburger Großherzogs. Sie wurde im Jahr 2002 in Polen gründlich restauriert. Eine zweite Kutsche wurde in den achtziger Jahren angeschafft und im Jahr 2001 restauriert. Eine dritte Kutsche sowie die Gespanne werden zur Zeit von der Firma Funke Visbek gestellt und gefahren.